Mit Emotionspuppen Gefühle verstehen & verbalisieren
Ein guter Umgang mit sich selbst und anderen ist eine Superkraft und eine zentrale Kompetenz für die Zukunft. Denn soziale Beziehungen spielen das ganze Leben über eine entscheidende Rolle – ob im Kindergarten, in der Schule oder im Beruf. Durch Rollenspiele und gemeinsame Aktivitäten mit anderen lernen Kinder bereits von klein auf, gut mit ihrer eigenen Gefühlswelt und der anderer umzugehen. Emotionspuppen, die Emotionen wie Freude, Wut oder Überraschung darstellen, können Kindern spielerisch dabei helfen, verschiedene Stimmungslagen zu erkennen, zu benennen und zu verstehen. Unsere Praxisidee mit Emotionspuppen fördert die emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz von Kindern und kann ohne große Vorbereitung eingesetzt werden:
Was sind Emotionspuppen für Kinder?
Emotionspuppen helfen Kindern, Emotionen zu verstehen und auszudrücken. Unsere Emotionspuppen eignen sich für Kinder ab 3 Jahren und können im Kindergarten und in der Grundschule eingesetzt werden.
Die sechs Puppen aus der Feelix & Fay Reihe dienen den Kindern als Identifikationsfiguren und schaffen leicht Gesprächsanlässe in der Gruppe. Wenn Kinder Figuren wie Feelix bereits aus anderen Spielen kennen, ist es leichter, ins Gespräch zu kommen. Und wenn eine Puppe wie Feelix bereits in der Gruppe bekannt ist, fällt es meist auch leichter, „verschlossene“ Kinder zu erreichen.
Die Grundemotionen mit Puppen kennenlernen
Die Emotionspuppe Feelix führt die Kinder in Ihrer Einrichtung einfühlsam und anschaulich an die sechs Grundemotionen heran. Jede der sechs weichen Handpuppen zeigt einen anderen Gesichtsausdruck:
Wie Emotionspuppen bei der emotionalen Entwicklung helfen
Mit den Emotionspuppen werden spielerisch alle Teilaspekte sozial-emotionaler Kompetenzen gestärkt:
Emotionswissen & -ausdruck: Kinder kennen die Ursachen von Gefühlen und können einordnen, in welchen Situationen welche Gefühle auftreten. Dadurch können sie soziale Situationen besser einschätzen und lernen, die Gefühlsäußerungen anderer zu lesen. Gleichzeitig erkennen sie ihre eigenen Gefühle und lernen, diese auszudrücken.
Emotionsregulation: Kinder lernen zu erkennen, dass ein starkes Gefühl da ist, sie sich aber nicht davon überwältigen lassen müssen. Sie üben, ihre Impulse zu kontrollieren. Ziel ist es, statt auszuflippen oder in Tränen auszubrechen, auch bei unterschiedlichen Meinungen im Gespräch zu bleiben und die eigene Position zu verhandeln.
Empathie: Kinder lernen, die Perspektive anderer emotional und rational zu verstehen und ihr eigenes Handeln danach auszurichten: Warum zeigt jemand diesen Gefühlsausdruck? Was könnte passiert sein? Wie würde es mir in dieser Situation gehen? Diese Überlegungen bilden die Grundlage für Empathie. Empathie ist eng mit Emotionswissen und Emotionsausdruck verbunden.
Konflikt & Kooperation: Im Sinne sozial-emotionaler Kompetenzen geht es darum, bei Konflikten eine friedliche Lösung zu finden. Kinder lernen ihre Interessen zu vertreten, aber auch zurückzustecken. Um Konflikte gewaltfrei aushandeln zu können, spielen die Fähigkeiten Emotionswissen & -ausdruck, Emotionsregulation und Empathie eine wichtige Rolle.
Einstieg mit den Emotionspuppen
Wenn Sie zum ersten Mal mit unseren Emotionspuppen für Kinder arbeiten, eignet sich eine Vorstellungsrunde mit den Kindern perfekt.
So geht’s: Jede Puppe wird einzeln vorgestellt und beispielhaft beschrieben: Der fröhliche Feelix hat lachende Augen, der wütende Feelix hat Zornesfalten auf der Stirn. Was fällt den Kindern noch auf? Sie lernen die einzelnen Puppen kennen und können alle Gedanken austauschen, die ihnen zu den Gesichtsausdrücken und damit verbundenen Stimmungslagen einfallen.
Emotionen raten und benennen
Sobald die Kinder mit den Emotionspuppen und den gezeigten Gesichtsausdrücken vertraut sind, können Sie sich an die Spiele mit den Puppen wagen. Verbinden Sie zum Beispiel Rollenspiel und Emotionspuppen miteinander:
So geht’s: Die sechs Puppen liegen mit verdeckten Gesichtern auf dem Bauch. Ein Kind nimmt eine Puppe und schaut sie an, ohne dass die anderen Kinder das Gesicht der Puppe sehen können. Dann legt es die Puppe weg und versucht, den Gesichtsausdruck der Puppe nachzuahmen. Wenn das Kind möchte, kann es auch eine Körperhaltung einnehmen, die zur gezeigten Emotion passt. Die anderen Kinder raten, welche Emotion das Kind darstellt. Am Ende zeigt das Kind die Puppe, so dass alle sehen können, welchen Gesichtsausdruck und welche Emotion es gemeint hat.
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